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Enzyme - wichtig für biologische Vorgänge

Alle biologischen Vorgänge im menschlichen Körper werden von Enzymen angeregt. Ohne sie käme das Leben zum Stillstand, da wir selbst bei vollem Magen verhungern würden. Enzymbildende Darmbakterien sorgen dafür, ebenso wie die Zufuhr von Enzymen aus frischen Lebensmitteln. Sicher, einen Großteil der Enzyme bildet der Körper selbst, aber eben nicht alles. Durch die Aktivität von Enzymen werden Nährstoffe für den Organismus erst verwertbar.

Die ältesten Enzyme, die der Mensch aus Lebensmitteln herstellt, finden sich im Sauerkrautsaft und im Met. Wenn man so will, waren dies auch die ersten Enzymgetränke, die aber heute noch ihre Bedeutung haben. Durch gestezt hat sich der Sauerkrautsaft, der Geschmack des Met ist eher gewöhnungsbedürftig; außerdem ist dieses getränk alkoholhaltig, so dass es zur Enzymzufuhr nur bedingt geeignet ist.

Durch Gärung entstehen neue Inhaltsstoffe, die spezifische Wirkung auf den Körper haben. Wissenschaftlich ist das noch nicht ausreichend erforscht, aber fast jeder, der eine Kur mit einem Enzymgetränk gemacht hat, berichtet anschließend über ein verbessertes Wohlbefinden. Jahrhundertealte Erfahrungen können sich wohl in diesem Punkt nicht irren – dafür benötigt es keine Studien. Kritiker meinen man könne Enzymgetränke nicht standardisieren, so dass hier keine heilrelevanten Aussagen gemacht werden könnten. Darum geht es hier auch nicht.

Entscheidend ist, dass der Stoffwechsel angeregt werden kann, dass eine Verbesserung der Verdauung erreicht wird und eine Anregung des Immunsystems. Schon allein dadurch kann unser Körper in die Lage versetzt werden, sich selbst zu helfen.

Neben Sauerkrautsaft und Met gibt es noch Kombucha, Wasserkefir und den Brottrunk als Enzymlieferanten. Kombucha, der „Teepilz“ beispielsweise, ist nicht wirklich ein Pilz, sondern eine Symbiose aus Bakterien und Hefen, die mit Zucker und Schwarztee genährt werden und so durch einen Gärprozeß eine Umwandlung in andere Stoffe bewirken. Auf ähnliche Weise wird der Wasserkefir produziert. Im Gegensatz zum Kombucha aber unter weitgehendem Ausschluß von Sauerstoff (=anaerob), so dass hier aber auch weniger enzymrelevante Inhaltssoffe entstehen.

Beiden Methoden gemein ist bei häuslicher Herstellung die mögliche Gefahr einer Verunreinigung z.B. mit Candida albicans. Personen mit stabilem Immunsystem macht dieses wenig aus, anders bei geschwächten Personen. Hier sollte auf kontrollierte fertiggetränke ausgewichen werden, so lange bis das Immunsystem wieder stabilisiert ist.

Beim Brottrunk wird ein extra für diesen Zweck gebackenes Sauerteigbrot von natürlichen Laktobazillen vergoren, wobei zu gleichen Teilen rechts- und linksdrehende Milchsäure entsteht. Dieser Vorgang dauert mehrere Wochen, so dass das Endprodukt ausgesprochen sauer ist. Der Genuß ist Geschmacksache. Der Brottrunk hat außer dem günstigen Einfluß auf die physiologische Darmflora noch eine Reihe von bemerkenswerten Heilwirkungen, von denen einige im Rahmen klinischer Studien verifiziert wurden.

Neben diesen Enzymen, die durch Gärung produziert wurden, gibt es noch eine reichliche Menge an natürlichen Enzymen (man denke hier besonders an die Ananas), die in Obst und Gemüse vorkommen.

Ob Sie nun auf Enzymgetränke ausweichen oder viel Obst und Gemüse essen sollten, kann ihnen in jedem Fall Ihr Arzt sagen, den Sie im Zweifelsfall immer befragen sollten. Denn Enzym ist nicht gleich Enzym. Jedes hat eine spezielle Wirkung und wenn man zuviel davon genießt, stellt sich sogar oft eine negative Wirkung ein. Hier ist – wie bei allem – das richte Maß entscheidend.
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